Im Projekt SÜLa liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung eines neuen Sensorsystems, das anhand ausgasender Substanzen die Anzeichen eines thermischen Durchgehens derartig frühzeitig erkennen kann, so dass Schutzsysteme aktiviert werden können, bevor offene Flammen entstehen. Dazu erfolgt zunächst eine Bestimmung von Leitsubstanzen, die aus Lithium-Ionen-Batterien austreten, wenn sie in Brand geraten. Um alle austretenden Gase zu erfassen und sie genau zu bestimmen wird ein spezieller Behälter benötigt.
Der Behälter besteht aus einer Versuchskammer, in der die Batterien thermisch, mechanisch oder elektrisch in die Havarie getrieben werden können. Unterhalb der Versuchskammer sind verschiedene Mess- und Kühlkammern angeordnet. Durch die gasdichte Konstruktion wird den Gasen der Weg durch die Messkammern vorgegeben. Bevor die toxischen Gase aus dem Behälter austreten, werden sie durch einen speziellen Filter geleitet, der die Gase behandelt und Stäube sowie Feststoffe zurück hält.