500 Kilometer Reichweite in zehn Minuten Ladezeit: So lautet das ehrgeizige Ziel des neu gestarteten Projekts „MoBat“. Schwerpunkte bilden Untersuchungen zum Einfluss von Schnellladungen auf die Batteriealterung sowie die unter Sicherheitsaspekten automatisierte Ladetechnik.
Ziel des Forschungsvorhabens „MoBat“ ist es, ein sicheres, modulares Batteriesystem für Hochleistungsanwendungen, etwa für Elektrobusse, zu entwickeln. Dazu werden Ergebnisse aus Vorarbeiten, zum Beispiel für batterieelektrische Schwerlastfahrzeuge am Hamburger Hafen, genutzt. Das in vorausgegangenen Forschungen gewonnene Know-how zur lebensdauerneutralen Schnellladung von Lithium-Ionen-Batterien soll auf Batteriesysteme für industrielle Einsatzzwecke übertragen werden. Dazu werden Ladegerät, Ladetechnik, Batteriesystem und Sicherheits- bzw. Messtechnik in ein Gesamtsystem integriert und deren Funktion im Batterie- und Sensoriktestzentrum des EFZN getestet. Hierbei soll vor allem das Zusammenwirken von vergleichsweise kleinen, aber besonders leistungsstarken Lithium-Batterien und effizienter Ladetechnik optimiert werden.